Neustart: solidarisch leben + wohnen eG „Maribu“

gemeinwohlorientiertes Wohn- und Lebensprojekt im Quartier „Marienburger Straße“

Auftraggeberin

Genossenschaft Neustart: solidarisch leben + wohnen eG („Neustart Solewo“)

in Kooperation mit Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart GmbH (IBA’27)

© Partner und Partner Architektur, Berlin
© LAGERSCHWERTFEGER, Berlin

Verfahren

  • Planungswettbewerb als kooperatives Verfahren mit Zwischenkolloquium nach RPW
  • 5 eingeladene Büros

unsere Leistungen

  • Beratung der Auftraggeberin zum Verfahren
  • Erstellung Auslobung
  • Durchführung Zwischenkolloquium inkl. Protokollierung
  • Vorprüfung Wettbewerbsbeiträge
  • Durchführung Preisgericht inkl. Protokollierung
  • Mitwirkung an Genossenschaftsveranstaltungen zur angemessenen Einbindung des Initiativ- und Konzeptionsbeirates

Anlass/ Ziel

Das Areal „Marienburger Straße“ ist eine der letzten innerstädtischen Entwicklungsflächen Tübingens. Es umfasst 2,6 Hektar und befindet sich in der Tübinger Südstadt.

In Tübingen sollen brachliegende Flächen nicht nur für den Wohnungsbau reaktiviert werden. Vielfältige und lebendige Quartiere mit hohem Lebens- und Identifikationswert für ganz unterschiedliche Nutzer*innen sollen geschaffen werden. Neben Baugruppen sollen hier verstärkt gemeinschaftliche Wohnprojekte und Genossenschaften zum Zuge kommen. Außerdem ist die Schaffung von gemeinschaftlicher wie auch quartiersübergreifender Infrastruktur angedacht. Die auslobende Genossenschaft – eine junge Genossenschaft, die aus einer wohnungspolitischen Initiative hervorgegangen ist – will hier als Ankernutzerin die zentralen Bereiche des Quartiers entwickeln und Wohnraum für bis zu 350 Menschen schaffen.

Ziel des Wettbewerbs war es auf Basis des vorliegenden Bebauungsplans für die drei zentralen Gebäude und den zugehörigen Grundstücken um den öffentlichen Quartiersplatz ein überzeugendes Konzept mit einer hohen Qualität (architektonisch, sozial-infrastrukturell, freiräumlich, nachhaltig) zu entwickeln, welches maßgebliche Impulse für das übrige Quartier, wie auch die umliegende Nachbarschaft mit sich bringt. Das Ergebnis des Planungswettbewerbs sollte als Grundlage für die Realisierung der Baumaßnahmen dienen.

Größe Areal/ Raumprogramm

2,6 ha (davon Wettbewerbsgrundstücke 4.800m²)/ rund 15.200 m² BGF oberirdisch

Preisgeldsumme/ Aufwandsentschädigung

85.000 € ohne USt. (50.000 € als Aufwandsentschädigungen ausgeschüttet)

Preisträger*innen

1. Preis: Partner und Partner Architektur, Berlin
1. Preis: LAGERSCHWERTFEGER, Berlin
3. Preis: bogevischs buero, München
Anerkennung: BeL Sozietätfür Architektur, Köln
Anerkennung: Eble Messerschmidt und Partner, Tübingen

Preisgerichtsjury (Auszug)

Prof. Dr. Hans H. Drexler, Frankfurt am Main (Vorsitz Zwischenkolloquium)
Rut-Maria Gollan, München (Vorsitz Preisgericht)
Prof. Anne Femmer, Leipzig
Andreas Hofer, Intendant IBA‘27
Sacha Rudolf, IBA’27
Barbara Neumann-Landwehr, Stadt Tübingen
Heiko Fischer, Energieberatung, Tübingen